Idomeni im Kulturbahnhof Weiterstadt

24.03.2023: Auftritt im Kulturbahnhof Weiterstadt

Hier würden wir jederzeit gerne wieder spielen! Mal abgesehen von den Störgeräuschen, die die Stromleitungen der parallel verlaufenden Bahn in den Gitarren- und Bassverstärkern verursachen, passt hier alles. Die Location macht schon beim Betreten Lust, zu spielen. Der Raum hat eine Menge Flair durch das freigelegte Mauerwerk.

Mit dem Programmablauf haben wir uns im Vorfeld mehr beschäftigt als sonst und ich glaube, wir haben hier ganz gut gearbeitet. Mir hat besonders der Übergang vom rockigen „Alles gesagt“ hinein in die Ballade „Mein letzter Tanz“ gut gefallen. Und wer uns noch nicht gesehen hat, dem sei angeraten, dass es sich alleine wegen des Zusammenspiels von Olli und Jürgen lohnt! Natürlich nur, wenn man Freund handgemachter Musik und zweistimmiger Gitarrensoli ist.

Die Gäste haben uns mit Lob überschüttet Bei so positiver Resonanz ist es egal, ob 30 oder 300 Gäste anwesend sind. Wir hatten ebenfalls reichlich Spaß, weil wir die Leute auch inhaltlich erreicht haben. Analogie zur Saline und Zornheim – selbst nach über zweistündiger Spielzeit lässt man uns ungern von der Bühne.

Danke Weiterstadt für die Stimmung und die Likes auf Facebook.

Konzert in der Krone / Darmstadt am 25.02.2023

22:00 Uhr ist zwar eine unchristliche Zeit, um ein Konzert zu beginnen, aber was will man machen in Zeiten, in denen es ohnehin schwer genug ist, Auftritte zu bekommen…

Die Kneipe ist gut gefüllt, und wir sind zeitig genug da, um in Ruhe aufzubauen. Es ist schon erstaunlich, wie viel Zeug wir mit uns herumschleppen. Ich werde am Ende wieder mit Muskelkater ins Bett fallen. Als wir das letzte Mal vor Corona hier gespielt haben, waren es an einem Dienstag ca. 15 Zuhörer. Dieses Mal sind es deutlich mehr, und dadurch ist auch mehr Druck im Kessel.  Gefühlt ist der Eindruck, dass wir gut angekommen sind und man mit der Musik und den Texten – sofern sie verstanden wurden – was anfangen kann. Daniel hat sich  trotz seiner Schulterprobleme durchgekämpft und Olli sein Keyboard mit dem Ellbogen traktiert. Das hab ich so auch noch nicht gesehen. Respekt. Ich bin mal gespannt, wie es im Juni wird, wenn wir hier wieder spielen.

Neue Flyer!

Unser neuer Flyer und Plakate sind jetzt fertig.

Konzert in HerrBert’s Kulturscheune in Zornheim

Das war wieder mal ein Abend, der sich anders entwickelt hat als wir dachten. HerrBert’s Kulturscheune wirkt wie ein kleines Museum aus einer anderen Zeit.
Bestückt mit alten Stücken aus der Landwirtschaft, wild gemischt, aber es hat Charme. Zum Aufbau von Vorteil, dass man das Material ebenerdig zur Bühne bringen kann. Diese ist zwar klein, aber wir bekommen das so hin, dass jeder gut positioniert ist.
Die Scheune ist von Anfang an gut besucht, ich denke, das hängt mit dem Hinweis in der regionalen Tageszeitung zusammen, die eine sechsstellige Auflage hat. Das Publikum ist sehr aufmerksam. Ich bekomme gut mit, wie es reagiert, und da ich aus der Region komme, ist es ein Kinderspiel, bei den Ansagen den Lokalkolorit einfließen zu lassen.
Natürlich haben wir die ein oder andere Stelle versemmelt, aber das merkt kaum jemand. Den Resonanzen nach dem Konzert zufolge haben wir den Leuten sehr viel Freude bereitet, und deshalb machen wir das ja auch. Vor allem, dass die Texte in Deutsch verfasst sind, findet großen Anklang. Auch die Songpremieren „Neues Spiel“ und „Auf den Punkt“ kommen gut an.
Wir bedanken uns bei Herbert, der uns die Möglichkeit gegeben hat, unser Programm vorzustellen. Das ist leider nicht selbstverständlich. Danke an sein sehr liebevolles Personal und natürlich an das Publikum!

Unser kleiner Beitrag zur ersten „Bühne frei“ Ausgabe in der >>Scheuer << in Idstein.

Eigentlich ein ganz netter Laden mit netten Leuten. Charme statt Schickimicki trifft es wohl am ehesten. Den Abend eröffnet eine Sängerin mit einem Backup aus dem Handy, es folgen zwei Singer-Songwriterinnen und eine Combo, die mich ein bisschen an Seeed erinnert.

In kleinerer Besetzung treten wir dann an, um zu Dritt (Jürgen, Kalle und ich) vier Songs zu spielen. „Reden ist Silber“ hab ich etwas versemmelt, da es suboptimal ist, wenn ich auf einem Barhocker sitze und mit dem Fuss den Text auf dem Tablet nicht steuern kann. Dazu höre ich meine Gitarre nicht. Was solls – Augen zu und durch.

„Smartphone“ und „Reinke“ klappen besser, „Coole Socke“ war auch ganz passabel. Das Publikum ist bei uns, das merkt man trotz der Scheinwerfer (weswegen ich gefühlt ins Nichts singe). Der Laden hat sich mittlerweile gut gefüllt, weil nach uns eine Party startet.

Man hätte sich auch gut vorstellen können dort mit der kompletten Band aufzuschlagen und ein volles Programm abzuliefern. Mal sehen, vielleicht klappt das mal.

Die „Markus Hujo Band“ live im Lokalradiosender „Rockradio“ moderiert von Sam Kuhfuss

Hört sich riesig an – ist aber alles viel kleiner. Dieser Nachmittag verläuft „Anders als gedacht“, denn das Studio befindet sich in einem Friseursalon, der nach Geschäftsschluss  zum Sender umfunktioniert wird.

Die Bewohnerin in der darüber liegenden Wohnung war erkrankt und daher bat man, doch bitte „leise“ zu spielen. Hm – unsere Musik braucht schon einen gewissen Druck und eine Dynamik, die nun mal vom Schlagzeug kommt. Alle sind etwas angesäuert wegen der veränderten Sachlage und der Tatsache, dass wir die vorbereiteten Songs nicht so unters Volk bekommen, wie wir uns das überlegt hatten. Anstatt gerockt wird fast „unplugged“ gespielt.

Großes Kompliment an Daniel, der es mit Würde erträgt, nur zum Zuschauen verdammt zu sein. Sam gestaltet seine Sendung mit Songs unserer CD „Grüsse aus Hofheim“, Veranstaltungshinweisen und Songs anderer lokaler Bands. Zwischendurch spielen wir noch live im Studio
„Idomeni“,
„Landfraß“,
„Die normalen Tage“,
„Smartphone“
und erzählen von uns und dem was wir so machen.

Ich steuere noch die Geschichten und Hintergründe bei. Nächste Woche sind wir wieder „Zuhause“ dann wird wieder gerockt.

Kulturkneipe Saline am 20.10.2022

Was für ein Abend. Anfänglich etwas skeptisch wegen des geringen Platzangebotes auf der Bühne, entwickelte sich der Abend zu einem der schönsten Gigs, die ich bisher gespielt habe. Die Saline ist eine typische Kneipe, wie man sie aus den Siebzigern noch kennt und die vermutlich früher mal in Zigarettendunst erstickt ist. Ab 17:00 Uhr kommen bereits die ersten Gäste – nicht wegen uns, sondern um den ersten Appetit auf ein Feierabend- Bierchen zu stillen. Gegen 19:00 Uhr sind wir mit Aufbau und Soundcheck fertig und begeben uns dann in eine Pizzeria, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Diesen Aspekt möchte ich jetzt nicht weiter beleuchten, denn als Backstage und Vorbereitung auf ein Konzert taugt das Lokal nicht. Wir beginnen üblicherweise mit „Radio aus“  und „Reden ist Silber“. Ich habe ein gutes Gefühl. Das Publikum geht von Anfang an mit und tanzt soweit das möglich ist. Bei den Ansagen hört es aufmerksam zu und applaudiert – offensichtlich nicht nur aus Anstand. Die Rocknummern “ Reinke am  Samstag“, „Coole Socke“ oder „Alles gesagt“ zünden mit Abstand am Besten. Das hatte sich aber auch schon bei Daniels Session im Juli abgezeichnet. Ebenso die Kneipen-Ballade „Anders als gedacht“ kommt gut an – so meine Wahrnehmung.

Die Songs „Echter Fünfziger“ und „Ist es wichtig“ erfordern zwar eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Publikum, mein Eindruck ist jedoch, das es an den Themen interessiert ist.

Das Team der Kneipe bittet uns um eine kurze Pause, um den Hut herum gehen zu lassen. Hatte ich nicht erwartet aber wir nehmen das Angebot gerne an. Wir freuen uns sehr darüber und setzen das Programm fort. Erstaunlicherweise hat das Publikum nach 2,5 Stunden immer noch nicht genug und fordert noch Zugaben ein.

Darauf waren wir jetzt nicht unbedingt vorbereitet und spielen noch mal drei Stücke aus dem Hauptprogramm. Das sagt uns unmissverständlich, das wir uns weitere Songs erarbeiten müssen, das Material dafür liegt schon bereit.

Den Rückmeldungen nach dem Konzert konnte ich entnehmen, das wir auf dem richtigen Weg sind. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Publikum für die wunderbare Atmosphäre und den netten Gastgebern, und daß wir in der Saline die Gelegenheit bekommen haben, zu spielen.

Fotos: Nancy Schmidt

Konzert in Darmstadt am 09.07.2022

Sommergrill-Geburtstagsfest bei Daniel im Garten. Beim Aufbau und dem Soundcheck war noch nicht abzusehen, dass der Himmel eine Viertelstunde vor geplantem Beginn seine Schleusen öffnen und der Wind es uns erschweren würde, die Instrumente und die Technik mit Decken und Planen zu schützen. Gegen 20:00 Uhr war der Spuk dann vorbei – nicht zu spät, um den Gästen unser Programm vorzustellen. Also die „Hardware“ trocknen, anschließen, die Instrumente nochmal stimmen und los ging´s.

Die Opener „Radio aus“ und „Reden ist Silber“ zünden gut. Bei „Smartphone“ fühlt sich jemand im Publikum direkt angesprochen und zeigt mir nach dem Auftritt sein „Nokia“. Somit wäre ein Aspekt, warum ich das überhaupt mache, erfüllt. Es geht ja darum, das Publikum zu erreichen, was uns an diesem Abend ein ums andere Mal gelingt. Bei „Reinke“ wird schon getanzt. Dass „Idomeni“ danach wie eine Vollbremsung wirkt, macht deutlich, dass hier die Reihenfolge überhaupt nicht passt. OK – die Lektion haben wir gelernt. 

Bei „Leben auf dem Land“ und „Coole Socke“ wird wieder getanzt. Die Stimmung ist glänzend. Die Bandvorstellung habe ich in jeder Hinsicht verbaselt, das war gut gedacht und schlecht gemacht – sorry, Jungs. Klar, bei „Letzter Tanz“ wird geschwooft und geküsst. 

Eine sehr interessante Aufgabe haben wir uns selbst gestellt. Claudia Malsi wollte den Song „Für die Liebe“ von Berge singen, „evtl. mit Pianobegleitung oder so“… Eine Woche vorher haben wir uns das bei der Probe angehört und waren der Meinung, dass wir das in Komplett-Besetzung hinbekommen. Jeder hat sich zu Hause drauf vorbereitet und ohne das Stück gemeinsam geprobt zu haben, sind wir das beim Warmup zusammen angegangen. Claudia war zwar sehr aufgeregt, aber ich finde, das Projekt ist beim Publikum gut angekommen, uns hat´s Spaß gemacht. Wir werden bestimmt mal wieder was zusammen machen.

Bedanken möchten wir uns bei Nancy für die tollen Fotos, den Gastgebern Daniel und Martina, und dem Publikum, das trotz des ungemütlichen Wetters durchgehalten hat und sehr aufmerksam war.


Fotos: Nancy Schmidt

Anders als gedacht

Wie die Musik entstanden ist, daran kann ich mich nicht mehr erinnern, aber die Textidee basiert auf einem Satz aus der Biographie von Keith Richards, der da sinngemäß lautet: „Im Blues geht’s doch immer nur darum, dass einem Typen die Olle weggelaufen ist“. Dies als Aufhänger und dass eine Ballade nicht immer nur Kitsch sein muss (dafür gibt’s doch genug Beispiele), verbunden mit einer Kneipenromantik, die es so nicht mehr gibt. Die Goldene-Krone in Darmstadt, wo wir im Oktober spielen, hat diese Romantik auf jeden Fall noch erlebt.

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